Freisprechung am 01.09.2020 in der Johanniskirche Magdeburg

 „Gott schütze das ehrbare Handwerk.“
Mit diesen Worten sprach Kreishandwerksmeister Konrad Zahn am 01.09.2020 in Magdeburg 50 junge Gesellen nach dreijähriger Ausbildung frei.


Als neuer Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde moderierte Manuel Ballerstedt die festliche Zeremonie in der Johanniskirche.


Die jungen Facharbeiter aus dem Landkreis Börde, der Landeshauptstadt Magdeburg sowie dem Salzlandkreis sind nach dreijähriger Ausbildung jetzt Maler und Lackierer, Bauten- und Objektbeschichter, Tischler, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk. Überreicht bekamen sie ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe von ihren jeweiligen Innungsobermeistern sowie den Vorsitzenden der Gesellenprüfungsausschüsse.


Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper bezog sich in seiner Ansprache auf die tausend Jahre alte Johanniskirche als Zeugnis alter Handwerkskunst. Hier setzte Konrad Zahn,  Vorstandsvorsitzender der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde, an: "Damals wie heute gilt, das Handwerk hat goldenen Boden." Er meint: "Eine gute Ausbildung im Handwerk ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und die beste Grundlage für eine solide Karriere."


Als weiterer Redner thematisierte Burghard Gruppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, unter anderem die Auswirkung der Coronakrise auf die heimische Wirtschaft: "Der Lockdown war dramatisch für viele Betriebe. Das Handwerk kam aber mit einem blauen Auge davon“.


Ausgezeichnet mit Präsenten der IKK und Signal-Iduna wurden acht junge Leute für gute Leistungen während der Ausbildung: Michelle Schultze, Fabian-Lucas Müller, Tobias Becker, Tobias Herkenrath, Leon Larbalette, Martin Schlaphof und Johannes König. Jahrgangsbeste mit der Zeugnisnote „Sehr gut“ war die Freizusprechende Kathrin Bernhardt. Die 25 Jahre alte Magdeburgerin hat in der Bau- und Möbeltischlerei Timme (Eilsleben) eine Ausbildung zur Tischlerin absolviert.


Zur Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde gehören knapp 800 Innungsbetriebe aus den Regionen Oschersleben, Haldensleben, Magdeburg, Schönebeck und dem Jerichower Land.